Aktuelles von Pohlmann & Company

03.12.2019

GIR: VEON’s CCO über Herausforderungen eines Monitorships

Am 2. Dezember 2019 ist auf der Website der Global Investigations Review (GIR) ein Interview mit Joshua Drew, dem Chief Compliance Officer von VEON Ltd. (früher firmierend unter dem Namen VimpelCom), erschienen.

Wir freuen uns über den ausführlichen Bericht und das positive Resümee von Joshua Drew zu unserem gemeinsamen, seitens VEON kürzlich erfolgreich abgeschlossenen Monitorship. VEON hatte 2016 aufgrund einer mit den amerikanischen Justizministerium (Department of Justice, DOJ) sowie der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission, SEC) abgeschlossenen Vereinbarung unter anderem ein 3-jähriges Compliance Monitorship akzeptiert. Nach Ablauf der drei Jahre hat das DOJ im Oktober dieses Jahres beantragt, endgültig von einer Strafverfolgung von VEON abzusehen, nachdem Dr. Andreas Pohlmann – als Independent Compliance Monitor – im September 2019 bestätigt hat, dass VEON seinen vertraglichen Verpflichtungen erfüllt hat und sein Compliance-Programm nunmehr angemessen konzipiert, implementiert und effektiv ist, um Verstöße gegen die Anti-Korruptionsgesetze zu vermeiden bzw. aufzudecken.

In seinem Interview betont Joshua Drew die vertrauensvolle Beziehung mit dem von US-Justizbehörden eingesetzten Monitor und seinem Team. VEON sei froh, mit Andreas Pohlmann und seinem Team „wirklich eng“ zusammen gearbeitet zu haben. Die Inhouse-Erfahrung von Andreas Pohlmann habe auch dabei geholfen, die Kosten für das Monitorship im Blick zu behalten, so Drew. Wesentliche Grundlage für die gelungene Zusammenarbeit sei die regelmäßige und enge Kommunikation zwischen dem Monitor-Team und dem Unternehmen gewesen.

Den positiven Ausführungen von Joshua Drew schließen wir uns gerne an. Auch aus unserer Sicht liegt der Schlüssel für ein erfolgreiches Compliance Monitorship in einer offenen und konstruktiven Kommunikation und Interaktion zwischen Monitor und Unternehmen. Dabei sollten von Beginn an klare Regeln, Rollenverständnisse und Erwartungen aller Beteiligten festgelegt werden. Dies vermeidet aufwendige Startschwierigkeiten und spätere Reibungsprozesse und fördert die erfolgreiche Zusammenarbeit.

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